Für Rot-Weiss Essen war die Erstrunden-Partie im Niederrheinpokal beim Bezirksligisten Fortuna Bottrop eine Pflichtaufgabe. RWE ist mit zehn Titeln der Rekordsieger in diesem Wettbewerb und möchte sich in dieser Pokal-Saison wieder für den DFB-Pokal qualifizieren. Den ersten Schritt absolvierte die Truppe von Trainer Christian Neidhart auf dem Sportplatz Rheinbaben: Bei Fortuna Bottrop siegten die Rot-Weissen souverän mit 6:0 (3:0). Die Torschützen waren Kevin Holzweiler (29.), Oguzhan Kefkir (32.), Zlatko Janjic (45., 56.), Erolind Krasniqi (68.) und Simon Engelmann (75.).
Für uns zählt das Weiterkommen, dazu konnten wir ein paar schöne Tore schießen. Die Jungs haben ihren Part erfüllt.
RWE-Coach Christian Neidhart war zufrieden.
Der RWE-Coach änderte seine Elf im Vergleich zum 1:0-Ligasieg gegen Schalke II auf acht Positionen und gab vielen Spielern, die zuletzt wenig Einsatzzeiten bekommen haben, die Möglichkeit, sich in einem Pflichtspiel zu beweisen. “Es war das erwartete Spiel. Wir werden die Partie nicht überbewerten. In der ersten Hälfte hatten wir einige gute Spielzüge, aber zu viele Chancen vergeben. Für uns zählt das Weiterkommen, dazu konnten wir ein paar schöne Tore schießen. Die Jungs haben ihren Part erfüllt“, bilanzierte Neidhart zufrieden nach dem Abpfiff.
Außenstürmer Kefkir sah es ähnlich wie sein Trainer: “Wir wussten, dass Bottrop alles tun wird, um so lange wie möglich die Null zu halten. Sie haben sich tapfer geschlagen. Wir haben geduldig gespielt, uns viele Chancen erarbeitet und verdient gewonnen. Es hat Spaß gemacht.“
RWE reist nach Lippstadt
Nach dem standesgemäßen Erfolg in Bottrop, steht für die Rot-Weissen bereits am Samstag (14 Uhr) die nächste Liga-Partie an: Dann reist die Neidhart-Elf zum SV Lippstadt. Bei den Ostwestfalen erwartet den Spitzenreiter keine einfache Aufgabe. Lippstadt konnte drei der ersten vier Heimspiele für sich entscheiden und steht mit insgesamt 13 Punkten (acht Spiele) auf dem siebten Tabellenplatz – ein bravouröser Saisonstart für den Klub, den viele Experten vor der Spielzeit zu den Abstiegskandidaten zählten. Am Mittwochabend schoss der SVL im Westfalenpokal ebenfalls sechs Tore.